Warum sind aktive Pausen wichtig?
„Nach der letzten themenbezogenen Umfrage von Eurobarometer treiben in der Europäischen Union (EU) 45 % der Menschen nach eigenen Angaben nie Sport, und jeder Dritte hat nicht ausreichend Bewegung“, urteilt die WHO (Weltgesundheitsorganisation) in einem Artikel auf ihrer Webseite. Ein Grund liegt sicherlich am zunehmenden Anteil sitzender Tätigkeiten. Wer 40 Stunden in der Woche am Schreibtisch sitzt und sich nicht bewegt, gerät in eine Abwärtsspirale der Antriebslosigkeit. Die Folgen sind vielfältig: Mangelnde Kondition, Schlafstörungen und Gelenk- sowie Rückenschmerzen. Doch es gibt gute Nachrichten, denn mit einer aktiven Pause sowie kurzen Übungen kann dem entgegengewirkt werden.
Was ist eine aktive Pause?
Aktive Pausen sind als Begriff bewusst weit gefasst. Ob sie nun einen kleinen Spaziergang einlegen oder einige Fitness- und Dehnübungen durchführen, ist unerheblich – Hauptsache, Sie bewegen sich. In diesem Zusammenhang sollte noch erwähnt werden, dass auch mehrere kleine Bewegungseinheiten als aktive Pausen zählen. Sprich: Ob Sie nun dreißig Minuten aktive Pause machen oder zwei bewegte Pausen zu je fünfzehn Minuten einlegen, bleibt Ihnen überlassen.
Warum sind bewegte Pausen wichtig?
Aktive Pausen bringen mehrere positive Effekte. Sie bringen den Kreislauf in Schwung, was die Konzentrationsfähigkeit nach der Pause steigert. Zudem beugen sie Muskelschwund und Gelenk-sowie Rückenschmerzen vor und verbessern Herz-Kreislaufprobleme. Studien haben gezeigt, dass bereits 30 Minuten Spaziergang genügen, um das Herz zu stärken. Es reicht schon moderate Bewegung in der Pause, um die negativen Auswirkungen in einem Beruf mit wenig Bewegung zu reduzieren.
Aktive Pausen am Arbeitsplatz vs. Homeoffice
Grundsätzlich können Sie aktive Pausen sowohl am Arbeitsplatz als auch im Homeoffice ausführen. Lediglich die Möglichkeiten unterscheiden sich hierbei. Wer besonders motiviert ist, kann im Homeoffice sicherlich auch kleinere sportliche Übungen durchführen oder eine kurze Laufeinheit starten. Im Büro sind schlichte Übungen wie Arme, Schultern und den Kopf kreisen lassen, Knie- und Hüftbewegungen, sowie Streck- und Beugebewegungen oder auch leichte Rotationsbewegungen des Oberkörpers hilfreich.
Unsere Tipps für kurze, aktive Pausen
- Nehmen Sie die Treppen, meiden Sie Aufzüge
- Gehen Sie zu Meetings und Rücksprachen, nutzen Sie nicht das Telefon
- Stellen Sie sich Erinnerungen ein, um kurze aktive Pausen einzulegen
- Nutzen Sie einen Schrittzähler für mehr Motivation
- Ein kurzes Bewegungsprogramm mit ein paar Übungen aus Yoga, Pilates und Co helfen den Körper zu entspannen, den Stoffwechsel anzukurbeln und zu dehnen.
- Sprechen Sie uns an!
Wenn die aktiven Pausen ZU KURZ kommen, …
… helfen wir Ihnen gerne! Unser erfahrenes Praxisteam ist darauf spezialisiert, Rücken- und Gelenkprobleme zu erkennen und die passende Therapie einzuleiten. Sehr oft haben wir dabei Patienten, die aufgrund mangelnder Bewegung und sitzender Tätigkeiten Beschwerden entwickelt haben. Wir finden die Ursachen und steuern durch zielgerichtete Therapie wie beispielsweise Krafttraining und Dehnübungen dagegen. Sprechen Sie uns an, wir stehen Ihnen zur Seite!